Sea ya*! (2010)

Tanzstück der Gruppe BewegGrund – Tanz für alle – in Kooperation mit ExisTanz, Tufa Tanz e.V.

Wenn das Meer Geschichten schreibt, dann sind wir die Erzähler, während dessen es zuhört und sich erinnert. Wenn der Strand die Bühne ist, dann erfinden wir uns neu, während dessen wir so da liegen, sitzen, gehen, rollen oder laufen. Begegnungen auf sandigem Untergrund, dessen Stetigkeit der Wandel ist. Mehr Meer für alle – lass Dich Seen!
Künstlerische Leitung: Maja Hehlen; Tanz: Anne Chérel, Katharina Jilek, Christina Zeretzke, Anna Boerner, Marina Idaczyk, Gudrun Körzel, Ele Geulen, Gisbert Löcher, Maja Hehlen; Video: Steve Strasser.

 

Foto von Andy Reiner

Foto von Andy Reiner

Interviewausschnitt mit Steve Paxton, Vermont (Quelle: youtube).
„Im „small dance“ einen Platz zu haben, um Deine eigenen Reflexe zu trainieren, und sich vom „small dance“ von der Basis her in hoch aktives Arbeiten zu bewegen, ist ein sehr guter Wandel und eine gute Bandbreite. Aber es braucht die Basis, es braucht meiner Meinung nach den Stand, um wirklich sicher in eine Art von schnellerem, höherem, sich überschlagendem, fallendem Kontakt zu gelangen.“
„In der Körperarbeit geht es darum, die Erwartungen zu finden, an denen Dein Partner arbeitet; die Bandbreite der Feinheiten oder Impulse in den Bewegungen zu finden; die räumlichen Besonderheiten des Denkens Deines Partners zu finden. Vielleicht ist es ihm unangenehm kopfüber zu sein, dann vermeide das stets, aber vielleicht ist er begeistert von anderen räumlichen Ausdrucksformen, welche ihm angenehm sind, wie zum Beispiel Hochfliegen oder Hochgehoben werden. Das heißt, es geht darum, die Besonderheiten herauszufinden, aber diese am niedrigsten Punkt Deiner eigenen auf Wahrnehmung beruhenden Konzentration zu fühlen. Etwas was so klein ist, dass es beinahe entschwindet im Sinne von Zeitfragmenten und Impulsfragmenten im Körper und sich dann wirklich sagen: ok, das schaue ich mir an.“

Wiederaufnahme: 2011